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Felix Anderl ist Professor für Konfliktforschung an der Philipps-Universität Marburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Konflikte um Land, Ernährung und ländliche Entwicklung. Dabei verknüpft er Soziale Bewegungsforschung und Internationale Beziehungen.

    Zehntausende gingen in Berlin am 27. September auf die Straße um für einen Waffenstillstand in Gaza zu demonstrieren.

    Die Linke braucht die Palästinasolidarität nicht zu fürchten

    Eine Umfrage unter Teilnehmenden der Gaza-Großproteste in Berlin belegt: Die palästinasolidarische Bewegung setzt nicht auf Gewalt und Hass, wie ihre Gegner stets behaupten, sondern auf zivilen Protest und universelle Menschenrechte.

    Von Jannis Julien Grimm, Felix Anderl, Nina Moya Schreieder und Tareq Sydiq

    06. November 2025

    Die Subventionspolitik benachteiligt kleine Betriebe und befördert das Höfesterben. Die Folge: eine enorme Konzentration von Landbesitz. (Symbolbild)

    Keinen Plan fürs Land?

    Investoren und Konzerne machen Grundbesitz zum Anlageobjekt. Die Preise steigen, die Verdrängung folgt. Das gilt nicht nur für die Städte, sondern besonders für den ländlichen Raum. Dennoch wird die Landfrage kaum diskutiert. Auch nicht von links. Politisch ist das fatal.

    Von Felix Anderl und Anna Wolkenhauer

    23. März 2021

    Mit der CAP-Reform wurde die Chance auf einen sozial-ökologischen Wandel in der Agrarpolitik verschenkt.

    Der größte Bauer kriegt die dicksten Subventionen

    Die neue EU-Agrarreform ist ein ökologisch unambitionierter fauler Kompromiss. Anstatt zu reformieren, zementiert sie das kaputte System der Agrarsubventionen – mit schweren Folgen für kleine Bauernhöfe und die Landwirtschaft im Globalen Süden.

    Von Felix Anderl

    26. Oktober 2020