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Karl Heinrich Pohl ist Professor für Geschichte und ihre Didaktik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

    Reichsaußenminister Gustav Stresemann mit seinen britischen und französischen Amtskollegen Austen Chamberlain und Aristide Briand während der Verhandlungen in Locarno.

    In Locarno ging es um Macht, nicht um Frieden

    Die vor hundert Jahren abgeschlossenen Verträge von Locarno dienten nur oberflächlich betrachtet einer europäischen Friedensordnung. Tatsächlich bereitete Deutschland bereits seinen Wiederaufstieg zur beherrschenden Großmacht auf dem Kontinent vor.

    Von Karl Heinrich Pohl

    16. Oktober 2025

    »Lieber das reaktionäre Bayern gewähren lassen als dem progressiven Sachsen eine Chance geben, so das Motto der Reichsregierung.«

    Das linksrepublikanische Projekt

    Während Deutschland 1923 nach rechts abdriftet, bilden in Sachsen SPD und KPD eine progressive Regierung. Sie wollen die Demokratie ausbauen – aber dann kommt die Reichswehr.

    Von Karl Heinrich Pohl

    26. September 2023