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Politik

Raed Saleh (SPD) und Dirk Stettner (CDU) sind sich einig: Hauptsache nicht enteignen. Berlin, 22. Juni 2025.

CDU und SPD blockieren die Ver­ge­sellschaftung

Vor fast vier Jahren stimmten die Menschen Berlins für die Enteignung großer Immobilienkonzerne. Jetzt zieht die schwarz-rote Landesregierung mit ihrem »Rahmengesetz« den Rahmen so eng, dass eine Vergesellschaftung praktisch unmöglich wird.

Von Fabian Nehring

15. Juli 2025

Alice Weidel zeigt im Bundestag in Richtung Linksfraktion.

Was die AfD sich von der Linken wünscht

Die geleakte Strategie der AfD sieht in der Linkspartei einen nützlichen Idioten, um durch Kulturkämpfe die Gesellschaft in für sie vorteilhafter Weise zu polarisieren. Die Linke sollte da in keiner Weise mitspielen.

Von Thomas Zimmermann

09. Juli 2025

Bild zum JACOBIN-Artikel »Karin Prien hat keinen Plan«

Karin Prien hat keinen Plan

Karin Priens Vorschlag einer »Migrationsquote« an Schulen ist nicht nur rassistisch und realitätsfremd – er ist vor allem ein Ablenkungsmanöver. Denn die Bundesregierung, der sie selbst angehört, verschlimmert die Bildungsmisere.

Von Ryan Plocher

08. Juli 2025

Bundespolizei im Einsatz bei Grenzkontrollen in Pomellen, 20. Mai 2025.

Wenn der Notstand zur Norm wird

Politiker wie Alexander Dobrindt sprechen von nationalen »Notlagen«, um Migranten zu entrechten. Diese Notstands-Rhetorik hat ein Ziel: eine Form von staatlicher Souveränität zu normalisieren, die immer autoritärer wird.

Von Ilyas Ibn Karim

07. Juli 2025

Alexis Tsipras hält eine rote Fahne bei der Wahlkampf-Abschlusskundgebung von SYRIZA in Athen, 22. Januar 2015.

Die europäische Linke hat sich immer noch nicht von SYRIZAs Scheitern erholt

Heute vor 10 Jahren stimmte eine Mehrheit in Griechenland gegen das europäische Kürzungsdiktat. Dass die linke Regierung unter Alexis Tsipras sich wenige Tage danach dem Diktat doch fügte, war eine Zäsur, die die Linke in ganz Europa bis heute nicht richtig aufgearbeitet hat.

Von Lisa Mittendrein und Martin Konecny

05. Juli 2025

Die blinde Verteidigung des Status quo führt zu politischer Leere.

Wir brauchen mehr Radikalität, nicht weniger

Mark Schieritz von der »Zeit« glaubt, nur eine gemäßigte Politik löse die Probleme unserer Gegenwart. Wer Radikaleres fordert, bediene bloß die Sensationslust. Das ist politische Realitätsverweigerung.

Von Otmar Tibes und Oliver Weber

03. Juli 2025